An der New York University gibt es einen renommierten Journalismus-Studiengang. Warum die Ausbildung dort so gut ist, zeigt der aktuelle Jahrgang Studio 20 unter der Leitung von Journalismus-Guru Jay Rosen (der Typ, der das Bonmont „the people formerly known as the audience“ geprägt hat). Seine elf Studenten haben die grundlegenden Veränderungen im Journalismus auf der Website News Literacy 2016 in einen Absatz gegossen:
As news consumption moves to mobileONE and publishers lose control of distribution,TWObusiness models have to evolve with changes in the larger ecosystem.THREE Wise media companies are focusing more on products,FOUR exploring how to personalize the flow of information,FIVE and engineering a smarter newsroom workflow.SIXMeanwhile, journalists are realizing that data can help them find better stories,SEVEN and they’re making friends with automation.EIGHTThey understand that users can assist in news production,NINE that if you can’t have scale it’s better to be niche,TEN and that excelling at explanation can interest more people in the news.ELEVEN
Jeder der elf Studenten erläutert einen dieser Leitsätze und reichert ihn mit wertvollen Links zu weiterführender Literatur, Experten für das jeweilige Gebiet und Grafiken an.
Deswegen finde ich News Literacy doppelt spannend: Zum einen teile ich die Beobachtungen inhaltlich weitestgehend, zum anderen halte ich das für ein absolutes Vorzeigeprojekt in der Journalistenausbildung.