Mein Journalismus-Lehrbuch „Gebrauchsanweisung für Journalismus“ ändert den Titel geringfügig. Das Cover ist fertig. Mit der Einleitung habe ich einen ersten Auszug online gestellt. Und Link- und Tooltipps gibt’s auch wieder.
„Gebrauchsanweisung für digitalen Journalismus“ – das war bisher der Titel meines Lehrbuches. Nun hat er sich geringfügig geändert in: „Digitaler Journalismus. Eine Gebrauchsanweisung“. Warum? Bei der Gestaltung des Covers hat meine Art Directorin Julia Köberlein einen kürzeren Titel angeregt. Kürzerer Titel = größere Schrift = besser Aufmerksamkeit, hat sie argumentiert. Und ich finde, sie hat recht.
Für die drei Hauptkapitel zum Recherchieren, Produzieren und Vermarkten hat Julia leicht erkennbare symbolische Logos kreiert, die das Cover inhaltlich erweitern und optisch abrunden.
Einleitung steht online
Eine erste Leseprobe habe ich auch online gestellt: Die Einleitung, in der ich skizziere, wie sich das Berufsbild des Journalisten durch die Digitalisierung ändert. Viel Spaß bei der Lektüre! Und über Feedback in Form von Kommentaren oder Mails freue ich mich natürlich.
Tooltip: Whopostedwhat
Die Recherche auf Facebook ist umständlicher als in anderen sozialen Netzwerken. Die Basis-Suchfunktion ist ziemlich schwach auf der Brust ist, tiefere Einblicke gewinnt, wer die Social-Graph-Search beherrscht. Die hat ihre eigene Syntax, die aber sehr schnell sehr komplex wird, gerade wenn man mehrere Eigenschaften abfragt. Darum gibt es einige externe Tools für die Social-Graph-Search, die Eingabefelder anbieten und daraus die URL für die Facebook-Suchanfrage generieren. Unter anderem die Seite whopostedwhat des niederländischen Recherche-Trainers Henk van Ess. Damit kann man verschiedene Keyword-Suchen durchführen, z.B. für ein bestimmtes Datum, Monat, Jahr oder einen bestimmten Zeitraum. Zum Beispiel: Posts über DSGVO im Zeitraum 1. – 25. Mai 2018. Oder von einem bestimmten Account. Die dazu nötige Facebook-ID kann man über ein eigenes Suchfeld, in das man die URL des Accounts eingibt, herausfinden.
Linktipp: Was die DSGVO für Journalisten bedeutet
Das Dauerbrennerthema im Mai war ja die Datenschutzgrundverordnung der EU, die am 25. Mai in Kraft getreten ist. Dazu war sehr viel zu lesen, rar sind aber die Texte, die sich speziell mit der Frage beschäftigen, was die DSGVO für Journalisten bedeutet. Speziell an Freie Journalisten wenden sich diese DSGVO-Tipps des Deutschen Journalistenverbandes, unter anderem mit Musterformulierungen für Datenschutzerklärungen auf der eigenen Website. Aber auch für fest angestellte Kollegen ist die Lektüre nützlich, weil erklärt wird, wo Journalisten von der DSGVO betroffen sind und wo nicht. Journalisten haben aufgrund ihrer Rolle für die öffentliche Meinungsbildung auf jeden Fall Sonderrechte.
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