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Wie funktioniert Journalismus? Zu Besuch in meiner ehemaligen Schule

Am 3. Mai ist der Internationale Tag der Pressefreiheit. Aus diesem Anlass kehre ich an meine ehemalige Schule, das Ernst-Mach-Gymnasium Haar, zurück, um den Schülern der 11. Jahrgangsstufe zu erklären, warum Journalismus wichtig für die Demokratie ist und wie Journalisten arbeiten.

Logo der Initiative #journalistenschule zum Tag der Pressefreiheit

3. Mai 2018: Ich sitze in einem Panel auf der re:publica und checke meine Twitter-Timeline. Mir fallen zahlreiche Tweets mit dem Hashtag #journalistenschule auf (der auch in diesem Jahr wieder verwendet wird). Die Deutsche Journalistenschule (DJS) hat ihre Absolventen aufgerufen, zum Tag der Pressefreiheit an ihre ehemaligen Schulen zurückzukehren und den Schülern zu erklären, wie Journalismus funktioniert und warum Pressefreiheit wichtig ist. „Geile Aktion“, denke ich mir und frage mich, warum das an mir vorbeigegangen ist. Von 1996 – 2000 war ich selbst an der DJS. Gleichzeitig steht der Entschluss: Bei der Neuauflage 2019 will ich dabei sein.

Und morgen, am 3. Mai 2019, bin ich tatsächlich zu Gast am Ernst-Mach-Gymnasium in Haar, wo ich 1994 mein Abitur gemacht habe. Den Schülerinnen und Schülern der 11. Jahrgangsstufe will ich erklären, wie Journalismus funktioniert:

  • Wie recherchieren Journalisten?
  • Wie wählen sie Themen aus?
  • Wie gehen sie mit der steigenden Zahl an Falschbehauptungen und Desinformationskampagnen um?
  • Wie finanziert sich Journalismus und – ganz wichtig:
  • Warum ist Journalismus wichtig für die Demokratie?

Mindestens genauso gespannt bin ich aber auf die Fragen der Schüler: Wie sehen sie den Journalismus von heute? Wo und wie informieren sie sich? Was interessiert sie und was nicht? Wem glauben sie und wem nicht? Darüber werde ich dann hier berichten.